Der Wind

 

 

steht schräg im Westen

es kracht gewaltig

im Gebälk

die Zeit

 

heilt keine Wunden

sie vergeht

jede müde Minute

einer zäher Schritt nach vorne

 

die Welt steht Kopf

wie immer

sie dreht sich falsch herum

 

hinter uns die Sintflut

und vor uns

der Abgrund

 

 

 

 

23. September 2001

 

© g. bremer 2001

 

(im Andenken an den 11.September 2001, New York, WTC)

 

 

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